LOFOTEN, NORWEGEN - MEINE TIPPS

Die Lofoten waren für mich das Hightlight Norwegens und standen schon lange auf meiner Bucketliste. Noch bevor ich überhaupt wusste, dass es für mein Auslandssemester nach Norwegen geht, waren sie die Destination in Skandinavien für mich. Und auch jetzt, nachdem ich sie 6 Tage lang bereisen durfte, sind sie noch immer ein Highlight von Norwegen für mich und auf meiner Bucketliste noch lange nicht abgehakt, sondern nochmal unterstrichen!

Im Vlog von den Lofoten seht ihr alles was wir unternommen, gesehen und erlebt haben, wo wir gegessen haben, unsere Wanderungen und Einblicke in unseren wundervollen Trip! All diese Tipps möchte ich folgend nochmal zusammengefasst als Travel Guide an euch weitergeben.

Allgemeines

Die Lofoten lassen sich eigentlich nur mit eigenem fahrbaren Untersatz bereisen, da die Busse nur 2 Mal am Tag fahren. Auch wenn die Inselgruppe nur ca. 150km lang ist, ist die Strecke von Narvik (Flughafen) bis nach Reine über 300km lang - und man darf nur 60-80km/h fahren. Dafür ist schon die Autofahrt sehenwert und macht Spaß!

Ich würde bei meinem nächsten Mal auf den Lofoten super gerne im Van unterwegs sein, weil ich mir das wirklich großartig vorstelle, diesmal hatten wir Auto und Airbnbs. Unser Auto haben wir bei Hertz direkt am Flughafen in Narvik gemietet.

Die Superärkte auf den Lofoten sind eher kleiner und haben auch nicht so lange Öffnungszeiten wie sonst in Norwegen. Auch das vegan/vegetarische Angebot ist eher geringer (vor allem in den kleineren Orten).

Allgemein sollte man beim Reisen auf den Lofoten bedenken, dass es sich um kleine Insel-Orte mit wenigen Einwohnern handelt, die in den guten Jahreszeiten in der Saison von Urlaubern und Reisenden ÜBERFLUTET werden und den Rest des Jahres einsam in rauer Landschaft und rauem Klima leben - respektvolles Verhalten, auf Verbote & Schilder hören und alles sauber und ordentlich hinterlassen sollte daher selbstverständlich (und sowieso selbstverständlich) sein!

 
 

Cafés entlang der e10 als pausenstopp

  • Gamle Skola (hat sogar vegane Optionen)

  • Huset Kafé, Leknes (ebenfalls hip mit veganen Optionen)

  • Lille Higrav Butikk og Kafé

Unterkünfte

Wir waren in zwei verschiedenen Airbnbs, jeweils für 3 Nächte. Das erste in Tind (nahe Reine) an der Spitze der Lofoten. Die Unterkunft war super schön, modern, gemütlich, mit toller Lage und das Preis-Leistungsverhältnis für Norwegen sehr fair! Hier verlinkt.

Unsere zweite Unterkunft lag direkt in Henningsvaer am Hafen. Die Stadt ist recht Mittig in den Lofoten und somit konnten wir von dort aus weitere Ausflüge machen, außerdem ist Henningsvaer ein sehr schöner Ort, der auch etwas mehr zu bieten hat als einige andere Mini-Dörfer. Das Airbnb war allerdings nicht besonders schön, sehr runtergewohnt, nicht allzu gut ausgestattet und bis auf die Lage wirklich nicht so toll, deswegen werde ich das nicht verlinken - da findet ihr was Besseres!

Allgemein würde ich es aber auf jeden Fall empfehlen (wenn ihr nicht ohnehin mit Van/Camper unterwegs seid) euch verschieden gelegene Unterkünfte zu suchen, da man sonst zu den Wanderungen/Orten lange Anfahrtswege hat. Wir haben somit zuerst die untere und danach die obere Hälfte der Lofoten abgegrast und hatten von unseren Unterkünften maximal eine Stunde Anfahrtsweg.

Å i Lofoten

Die südlichste Stadt der Lofoten ist Å, an den südlichsten Punk führt allerdings keine Straße, sondern das müsste man wandern (eine Überlegung wert für meinen nächsten Trip, da die Bilder bei Maps wirklich schön aussehen!). Das Dorf an sich war nicht besonders, aber die Landschaft dort ist schön!

Eine Bäckere dort: Bakeriet på Å soll toll sein, war nur leider geschlossen.

Reine & Reinebringen

Reine ist eine sehr bekannte Stadt im Süden und DAS Postkartenmotiv der Lofoten. Einen tollen Blick über die Landschaft hat man vom Reinebringen. Die Wanderung dauert ca. 2 Stunden (return) und führt über 1800 Stufen hoch auf den nächsten Berg, mit Blick auf die Stadt, das Meer und die Inseln. Anstrengend durch die Stufen, aber geringer Schwierigkeitsgrad, definitiv aber etwas gefährlich/wenig gesichert. Eine wirklich lohnenswerte Wanderung!

Hamnøy

Sehr kleiner Ort, der fast nur aus Ferienunterkünften besteht, aber wirklich schön und typisch Lofoten!


Henningsvaer

Sehr cooler Ort, der recht jung & hip ist. Es gibt ein paar mehr Cafés, Restaurants & Shops dort als in den meisten anderen Dörfern, sowie den berühmten Fußballplatz umgeben von Wasser.

  • Trevare fabrik Café & Restaurant

  • Lysstøperi and Cafe

WANDERUNG MIT AUSBLICK ÜBER HENNINGSVAER

Auf den Festvågtind oder den Aussichtspunkt etwas tiefer/näher (heißt auf Google Maps nur Aussichtspunkt Henningsvaer) lohnt sich auf jeden Fall!

Kvalvika Beach & Wanderung auf den Ryten

Die anspruchsvollste Wanderung und zugleich schönste Aussicht hatten wir auf dem Ryten mit Blick auf Kvalvika Beach. Der Strand lässt sich nur mit Wandern erreichen und ist somit unberührt und umgeben von Bergen. Das Wasser so türkies und klar, aber der Ausblick auf den Strand wirklich noch schöner als der Strand selbst von unten. Wir haben für die Wanderung 5,5 Stunden gebraucht, die ungefähre Strecke auf Komoot gefunden und sind von Fredvang gestartet.

Nusfjord

Ein süßes Fischerdorf inmitten der Berge am Fjord. Super niedlich und auf jeden Fall einen Besuch auf der Durchfahrt wert! Das Landhandleriet Café ist total niedlich, dort gibts pflanzliche Milch, schöne Souveniers und die leckersten Waffeln überhaupt.

Haukland Beach & Wanderung auf den Mannen

Meine liebste Wanderung unserer 5 Wanderungen, weil wir traumhaftes Wetter hatten. Vom Haukland Beach geht es hoch auf den Mannen (oder sogar weiter bis auf den Veggen). Die Aussicht ist grandios, die Wanderung nur ca. 2 Stunden return und auch nicht super anspruchsvoll, dafür aber nichts für schwache Nerven, wenn man oben steht und nach unten schaut!

Unstad Beach & Surf

In Unstad kann man surfen! Eine sehr coole Kullisse und beliebt bei jungen Campern und Surfern. Auf dem Weg haben wir in Leknes einen Halt im Huset Kafé gemacht - große Empfehlung!

Wanderung von Unstad richtung eggon

Wir haben nicht die gesamte Strecke entlang der Küste gemacht, sondern nur einen Teil um die schöne Aussicht über das Meer zu genießen und Wale zu spotten. Die Wanderung ist nicht steil, dafür lang - wir sind nur ca. eine Stunde gegangen und dann den selben Weg wieder zurück, trotzdem Empfehlenswert weil die Aussicht atemberaubend ist und wir Pottwale gesehen haben!

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